Nicht für die Schule ...

"Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir." Mit diesem Zitat begrüßte Schulleiter Stefan Woltersdorf die Eltern der 7. Klassen zu einem besonderen Elternabend an der Realschule Altenbeken: Die Schülerinnen und Schüler der 7a und 7b werden im kommenden Schuljahr an einem Pilotprojekt zur Digitalisierung an der Realschule teilnehmen. Herr Woltersdorf wies in seinen Eröffnungsworten darauf hin, dass sich das Kollegium der veränderten Anforderungen einer modernen Berufswelt bewusst sei. Das 4K-Modell (Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken) stelle eine wichtige Grundlage in der zukünftigen Arbeitswelt dar, auf die die Realschule vorbereiten wolle. Die Nutzung von digitalen Endgeräten spiele dabei eine entscheidende Rolle.
Im Vorfeld des Abends war zunächst eine Elterngruppe gebildet worden, in der viele Aspekte der Digitalisierung aus Elternperspektive besprochen wurden. Zusätzlich hatte Frau Striewe als Digitalisierungsbeauftragte eine Umfrage unter allen Eltern der Schule auf den Weg gebracht. Hieraus und anhand von selbst erlebten Best-Practice-Beispielen von anderen Schulen konnte die schulische Steuergruppe im Laufe der letzten Monate in mehreren Sitzungen die inhaltlichen, organisatorischen, technischen und finanziellen Rahmenbedingungen eines Pilotprojekts zur Digitalisierung abstecken. Dieses Konzept wurde den Eltern ebenso vorgestellt wie die Firma "Computer Sommer", mit der die Realschule kooperieren wird, um die Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten auszustatten. Herr Witthaut als Vertreter der Firma beantwortete versiert alle wichtigen Fragen rund um die Finanzierung, den Bestellvorgang im Webshop und viele weitere Details.
Die Mitglieder der Steuergruppe (Frau Fornefeld, Herr Hesse, Frau Kreimeyer und Frau Lenze) erläuterten die inhaltlichen Punkte des Konzepts sowie den konkreten Einsatz von digitalen Endgeräten im Unterricht.
Mit diesem Pilotprojekt macht sich die Realschule im kommenden Schuljahr auf den Weg zur Tablet-Klasse. Mit dem gelegentlichen Einsatz von Tablets im Unterricht der anderen Klassen und der Einrichtung einer Tablet-Klasse leistet die Realschule einen Beitrag zum nachhaltigen Erwerb der im Medienkompetenzrahmen NRW verpflichtend vorgegebenen Fähigkeiten und Kenntnisse, um zukünftige Anforderungen und Chancen in einer digitalisierten Welt ergreifen und bewältigen zu können (vgl. § 2 Schulgesetz NRW).