Angebote, AGs und Projekte

Roberta AG

 

Am Anfang steht eine mechanische „Kreatur“, die mit ihren „Sinnen“ schließlich so reagieren soll, wie die Mädchen und Jungen es sich wünschen. Die Konstruktion des Lego-Mindstorm-Roboters ist schnell erledigt. Beim Programmieren lernen die Schüler, die Bausteine des Programms in der richtigen Reihenfolge zusammenzufügen. Die einzelnen Module lassen Motoren bewegen, reagieren auf Geräusche und Farben, messen Abstände und können „sprechen“. Die Beschäftigung mit den Robotern ermöglicht einen spielerischen Einstieg in die Technik-Welt. 

„Roberta - Lernen mit Robotern“ ist eine Initiative des Fraunhofer Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme, die mit speziellen auf das Alter und Geschlecht angepassten Lernmaterialien das technische Interesse und die Motivation besonders für Mädchen und auch Jungen für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) wecken möchte, weiß Roberta-Teacher Hermann Grohmann zu berichten. Gerade die kniffligen Aufgaben, wie die „Ameisenstraße“, bei der die Robertas einer schwarzen Linie folgen müssen, motivieren zum Tüfteln und Ausprobieren. Mädchen und Jungen sind dabei gleichermaßen talentiert und liefern für die Aufgaben oft unterschiedliche Lösungen. 

Technische Berufe sind auch für Mädchen interessant. Dass das stimmt, haben schon viele Schülerinnen bewiesen. Es muss eine anfängliche Skepsis überwunden werden. Wenn dann die Robertas zur eigenen Musik tanzen oder in der „Grünen Stadt“ eine Windkraftanlage aktivieren, Sonnenkollektoren installieren, Müll trennen oder einen Staudamm schließen, gibt ihnen der Erfolg recht. Die Unterstützung des ZDI-Paderborn macht diese Arbeit erst möglich und fördert die Aktivitäten der Privaten Realschule. Ziel ist es, dass Schülerinnen und Schüler auch an offiziellen Wettbewerben des Kreises Paderborn teilnehmen. 

Einmal zum Mond und zurück

Gerade erst eingeschult und schon einen Ausflug ins All - Dieses Glück hatten die Eingangsklassen der Privaten Realschule Altenbeken.

 

„Außerschulische Lernorte motivieren alle Schülerinnen und Schüler. Die Möglichkeiten der nahen Umgebung werden wir auch weiterhin nutzen,“ verspricht Klassenlehrer Hermann Grohmann. So war es nicht schwer, das Angebot der Ausstellung „Aufbruch ins All“ im HNF Paderborn wahrzunehmen. Da staunten die Schüler nicht schlecht, wie viele Informationen und Ausstellungsstücke die Macher der interessanten Schau zusammengetragen haben. So werden originale Raumanzüge gezeigt, Modelle veranschaulichen den Weg und die Arbeit ins All und die Führer vermitteln mit ihren lebendigen Schilderungen das wissenschaftliche Thema. „Museum“- eigentlich ein Schreckensort für Schüler - wird hier ganz lebendig und vermittelt Wissenswertes auf leichte Art.

„Wer hat schon mal ein Mondauto gesehen oder einen echten Mondstein angefasst? Das gibt es jetzt und hier!“ schwärmt Grohmann. „Die drei Stunden vergingen wie im Flug und waren eigentlich zu kurz, denn die Mitmach-Stationen laden zum spielerischen Verstehen ein,“ merkt Klassenlehrerin Nicole Scholz an. „Das sollten wir jeden Tag machen!“ fordert Leonhard Knodel. Alle sind sich einig: „Das hat sich gelohnt und sollte von jedem genutzt werden!“ Ein Besuch der Schau bietet sich für alle Altersgruppen an. Nicht nur Schüler, auch Familien und ältere Besucher werden spezifisch angesprochen. Also: „Auf ins All!“

Wir lesen euch vor

Beim internationalen Vorlesetag haben auch Schülerinnen und Schüler der Privaten Realschule Altenbeken teilgenommen. „Ziel der Aktion war es, Kinder für das Lesen und Literatur zu begeistern,“ erklärt Deutschlehrer Hermann Grohmann. 

 

So hat Bettina Steffen im Waldkindergarten in Buke aus ihrem Buch „Der Mäuseritter“ vorgelesen. „Die Kleinen haben so toll zugehört und auf die Bilder im Buch reagiert, das hat viel Spaß gemacht,“ sagt Bettina Steffen. Im nächsten Jahr werde ich garantiert noch einmal vorlesen.
Auch ihr Klassenkamerad Mika Löwen, der den ersten Schuljahren der Grundschule Altenbeken aus seinem Buch „Der Mondscheindrache“ vorgelesen hatte, war mit der Aktion hoch zufrieden. „Das war toll, diese Kinder für die Geschichte zu interessieren.“ meint er.
„Im nächsten Jahr wollen wir unsere Vorleseaktion an weiteren Stationen ausweiten,“ verspricht Hermann Grohmann. Kindergärten, Schulen, Altenheime und andere öffentliche Einrichtungen liegen dabei im Blickpunkt. „Die Aktion hat dabei den Vorlesern großes Selbstvertrauen gegeben. Sie hätten mal die leuchtenden Kinderaugen sehen und den tosenden Applaus hören sollen. Das vergisst kein Schüler,“ sagt Grohmann.

 
 

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